Brustreparatur nach Brustkrebs

Eine der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen ist Brustkrebs. Laut Statistik erkrankt eine von acht Frauen weltweit irgendwann in ihrem Leben an Brustkrebs. Eine frühzeitige Diagnose hat die Behandlungsergebnisse für diese Erkrankung verbessert und die Überlebensrate der Patienten erhöht. Daher wird die Verbesserung der Lebensqualität des Patienten nach einer Krebsbehandlung immer wichtiger.

 

Patientinnen, die ihre Brüste verlieren, leiden sozial und psychisch. Diese Art von Organverlust verschlechtert die Körperwahrnehmung der Patientin und lässt sie glauben, dass ihre Werte der Weiblichkeit erodieren. Die Beziehung der Person zu ihrer Familie und den Menschen um sie herum leidet darunter. Eine Brustrekonstruktion nach Brustkrebs verbessert die Lebensqualität der Patientin und unterstützt ihre körperliche und geistige Genesung.

 

In Bezug auf das Timing gibt es zwei Möglichkeiten, eine Brustreparatur durchzuführen. Die gleichzeitige oder sofortige Reparatur ist eine davon. In diesem Fall wird die Brustentfernung mit einer Brustrekonstruktion kombiniert. Die zweite Anwendung ist die Heilung nach einer Zeit ohne Krankheit. Spätreparatur ist der Fachbegriff dafür.

 

Die Wiederherstellung der Brust mit dem eigenen Gewebe der Patientin ist eine Möglichkeit, die Brust zu regenerieren. Die untere Bauchnabelregion ist die erste Wahl für eine Brustkorrektur mit patienteneigenem Gewebe. Zahlreiche Frauen profitieren von dieser Technik, da sie auch bei der Reduzierung von Bauchfett hilft. Wenn der richtige Patient ausgewählt wird und der Eingriff von erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, ist die Komplikationsrate gering. Die ästhetischen Ergebnisse sind sehr erfreulich.

 

Die Verwendung einer Silikon-Brustprothese zur Brustreparatur ist eine weitere Option. Aber dieser Ansatz erfordert mindestens zwei Sitzungen. Die Haut sollte in der ersten Sitzung mit Gewebeexpandern vergrößert werden, da im Bereich der Brustentfernung eine Hautinsuffizienz vorliegt. Nachdem einige Zeit vergangen ist und die Brusthaut ausreichend groß geworden ist, wird der Expander entfernt und in einem weiteren Eingriff eine dauerhafte Prothese eingesetzt. Zu den Kandidaten für eine Brustkorrektur mit Silikonprothesen gehören diejenigen, die kleine bis mittelgroße Brüste haben, keiner Strahlung ausgesetzt sind, nicht übermäßig fettleibig sind, keinen größeren chirurgischen Eingriff benötigen oder medizinisch nicht für einen größeren chirurgischen Eingriff qualifiziert sind. Die empfohlene Vorgehensweise und die Ergebnisse werden jedoch direkt von der Größe und Form der Brüste beeinflusst. Gewebeexpander können während der Brustreparatur keine exakte Nachbildung der entfernten Brust herstellen.

 

Brustkorrekturen sind heute weltweit als Bestandteil der Brustkrebsbehandlung anerkannt. Patientinnen mit Brustkrebs sollten ihren Arzt um spezifische Informationen zu diesem Thema bitten.